Ach, diese Woche spreche ich einfach mal alle „Schlechte Gewissen Themen“ von uns Eltern an… nach den Süßigkeiten von gestern, kommt heute das mindestens genauso große Thema Zähneputzen.
Ich bin ja ein großer Zähneputzer. Ich habe mir immer so doll die Zähne geschrubbt, dass ich irgendwann das Zahnfleisch weggeschrubbt hatte und mein Zahnarzt die Hände über dem Kopf zusammenschlug und mir zum achttrillionsten Mal zeigte, wie man sich richtig die Zähne putzt. Um mir dann zu einer elektrischen Schallzahnbürste zu raten.
Seitdem benutze ich die Sonicare von Philips und mein Zahnfleisch dankt es mir. Denn ich kann mir morgens noch total verschlafen oder abends schon voll müde die Zähne putzen und sicher sein, dass die Zahnbürste auf 2 Minuten Putz -Zeit eingestellt ist und vor allem einen integriertem Drucksensor besitzt. Meine Zahnbürste achtet also wie eine Mutter auf mich.
Als Sam die ersten 2 Zähne bekam, habe ich zunächst gar nicht groß ans Zähneputzen gedacht, bis mich eine Mutter auf dem Spielplatz fragte, ob ich regelmäßig die 2 kleinen Hauer putze und ich ganz cool nickte, aber innerlich panisch dachte: „Ach, du Scheiße, stimmt ja!“
Bisher hat Sam sich immer mit einer ganz normalen Zahnbürste die Zähne geputzt. Mir war das auch wichtig, dass er lernt, wie das geht. Aber natürlich sieht er mich mit meiner elektrischen und will auch eine! Die Technikgeneration!
Seit einer Woche hat er nun die elektrische Schallzahnbürste von Sonicare für Kinder. Die Aufregung war groß, das erste Mal hat es ihn so am Zahnfleisch gekitzelt, dass vor lauter Lachen nur die Zahnpasta durchs Badezimmer geprustet wurde, aber das ging beim zweiten Mal schon besser. Man kann die Kinderzahnbürste auf zwei Altersstufen einstellen: 4 und 7 und damit auch die Stärke regulieren. Für mich als Mutter sind allerdings folgende Infos noch viel wertvoller: „Entfernt 75 % mehr Plaque als eine Handzahnbürste“ oder „ der Kidstimer hilft den Kindern die zweiminütige Putzdauer einzuhalten.“
Sam setzt wie ihr euch vorstellen könnt andere Prioritäten: Die Aufkleber, damit die Zahnbürste auch cool aussieht, waren enorm interessant. Und der Knaller aus Sams Sicht: Die Interaktive Coaching App.
Aber die App ist nicht nur wirklich total süß gemacht, sondern auch sinnvoll. Und sogar mein siebenjähriger Harry Potter Fan fand das nicht „zu Baby“, sondern guckt sich sehr gerne abends nochmal ganz genau an, wie man sich die Zähne putzt. Wie man die Zahnbürste ganz langsam bewegt und eben nicht schrubbt, wie mit einer normalen. Die App verbindet man über Bluetooth mit der Zahnbürste und dann gibt es genaue Anweisungen, wie lange er putzen muss und das Ganze wird natürlich mit Musik unterlegt. Wir haben jetzt also morgens und vor allem abends Disco im Bad.
Muss wirklich alles elektrisch, mit blingbling und App ausgestattet sein, damit man seine Kinder heute zu irgendwas bekommt? Nein, ich finde Sam muss auch immer noch in der Lage sein, sich mit einer Zahnbürste aus der Drogerie die Zähne zu putzen. Denn was ist, wenn wir im Dschungel ausgesetzt werden und es weder Steckdose noch W-LAN gibt?
Aber Zähneputzen darf auch Spaß machen. Mit der elektrischen Bürste bekommt er ein Gefühl dafür, wie lang 2 Minuten sind. Die App zeigt ihm sein Gebiss und die heiklen Stellen, die man unbedingt putzen muss (eben nicht nur die Schneidzähne) und de facto ist die elektrische Zahnbürste tatsächlich gründlicher. Und seit ich weiß, dass er mich mit den Süßigkeiten übers Ohr haut, ist mir das noch wichtiger als zuvor.
Was Sam moniert ist, dass ich ein Reise-Etui für meine Zahnbürste habe und er nicht. „Kannst du mir das mal erklären? Ich muss doch auch in den Ferien meine Zähne putzen!“, fragt er mich. Kann ich leider auch nicht beantworten und gebe die Frage hiermit an Philips weiter. Ansonsten ist sein Fazit aber tipptopp.
Und ihr? Wie handhabt ihr das? Elektrische? Old fashioned?
Dieser Post ist mit Unterstützung von Philips entstanden. Die Sonicare habe ich allerdings schon benutzt, bevor ich überhaupt einen Blog hatte. Oder wusste was ein Blog ist.
Danke an Dani von Butterflyfish für die Photos!
4 Comments
Lieber Sam,
vielen Dank für den hervorragenden Einwand. Nicht alle unsere Zahnbürsten haben ein Reiseetui, darunter fällt auch deine Sonicare for Kids. Aber wir denken gerne darüber nach ein Etui optional anzubieten – so hast Du auch noch mehr Platz für bunte Sticker.
Wir halten Dich gerne auf dem Laufenden.
Viele Grüße aus Hamburg,
Dein Philips Team
Liebes Philips Team, hier die Anwort von meinem Sohn:
Okay, das finde ich gut. Ich hätte nur gerne ein Reise-Etui mit Stickern von fleischfressenden Pflanzen. Geht das? Tschüss, Sam
Tja, liebes Philips Team… und jetzt kommt ihr… never start a discussion with a 7-year old….;-))))
Das finde ich ja toll, dass es eine extra für Kinder gibt. Wir schleichen auch schon lange um dieses Thema herum. Das ist ein cooler Hinweis, mit App, Stickern und Putzergebnis!
Diesen Streit muss man echt nicht ausfechten!
Vielen Dank von einer traditionellen händischen Putzerin 😉
Miriam
Hier spricht eine alte Sonicare-Häsin,
Solezahncreme und Schall – das sind meine Freunde.
Aber das mit der Hülle Philips fänden wir auch besonders gut!!
Schönes Wochenende und übrigens mein Zahnarzt hat immer gesagt: gegen Süßigkeiten spricht überhaupt nichts, wenn man sich danach ordentlich die Zähne putzt. Also sweety-sack und toothpaste könnten echt gute Freunde werden, oder?
Grüsschen von Malin