Wenn ich umziehen müsste, dann gäbe es für mich nur eine Alternative zu Berlin – und das ist Hamburg! Auch wenn ich in Hamburg immer friere, aber ich liebe die Weite, die nordische Gelassenheit und das Gefühl am Tor der Welt zu sein. Wenn die Deutsche Bahn nach Plan fährt, dann ist Hamburg tatsächlich nur ein Katzensprung von Berlin entfernt. Und wenn mich das Reisefieber plagt, dann kann ich sogar einen Tagestrip nach Hamburg machen. Was ich dann dort unternehme? Hier meine Tipps:
1.So normal es ist, in Berlin Bus zu fahren, so normal ist es in Hamburg, Fähre zu fahren – und ich liebe das! Mit der U-Bahn bis zu den Landungsbrücken und dann die Fähre bis Neumühlen und man ist am Strand. Im Strandkiosk Ahoi lässt es sich drinnen wie draußen herrlich bei Kaffee und Snacks auf vorbeiziehende Containerschiffe schauen und vor sich hin dösen. Es gibt unfassbar viele Hunde dort, darum ist auch mein Sohn für mindestens 2 – 5 Stunden versorgt. Direkt daneben liegt die Strandperle. Wer eine größere Food-Auswahl haben möchte, der ist hier richtig.
2.Im Herzen von St. Pauli inspiriert die Galerie Affenfaust mit zeitgenössischer Kunst. Die Galerie ist in einer ehemaligen Supermarkt- Filiale untergebracht und alleine schon die Location ist genial. Wer an junger Kunst aus Norddeutschland interessiert ist, der ist hier richtig.
3.Ja, ich weiß, die Hamburger Kunsthalle ist kein Geheimtipp, aber ich mag sie wirklich sehr. Ob die ständigen Ausstellungen oder eine der großartigen Sonderausstellungen, mich macht ein Spaziergang durch die Kunsthalle immer glücklich.
4. Ready for Soulfood und Pizza? Dann ab ins „Mehl“. Das Mehl beschreibt sich am besten selbst: „Wir sind der Ort, an dem uns einfaches Wasser, Salz, Hefe und Olivenöl alles ermöglicht. Frei von Wiederholung, Standards und Klassikern, denn wir wollen wild, frei, lecker. Wir verabschieden uns von Pizza Profan und Pasta Alltäglich. Wir haben Hunger auf Neues und begrüßen das Mehr, das MEHL aus dem wir mehr machen, gemacht für Münder, um zu erleben, was unsere Speisen mit den Mündern anstellen.“ Noch Fragen? Nee, ich auch nicht.
5.Lust auf selbstgebackenen Kuchen und Kaffee oder Frühstück? Oder alles? Dann seid ihr im Kandie Shop genau richtig. Der ganze Laden ist mit soviel Liebe zum Detail eingerichtet, das man sofort einziehen möchte.
6.Der Lohsepark in Hamburg ist nicht nur ein Park, sondern ein grünes Konzept! Es ist die größte Grünfläche in Hamburg und nach einem Besuch im Kandie Shop ist es der perfekte Ort für mich und meinen Sohn, um den Zuckershock beim Rennen über die traumhaften Grünflächen wieder loszuwerden.
7. In Hamburg muss man natürlich shoppen gehen! Görtz hat seine Filiale in der Spitalerstraße neu gestaltet und wenn man den Laden betritt, dann könnte man ebenso gut in New York, Paris oder Tokio sein. Cooles Ladendesign und noch coolere Schuhe, Taschen und Accessoires, die man online nicht erhält. Unbedingt vorbeischauen. Und passende coole Klamotten dazu findet ihr in den kleinen Läden im Schulterblatt und in der Marktstraße in St.Pauli.
8.Kennt ihr das Miniatur Wunderland? Wer jetzt denkt: „Och, so ne Modeleisenbahn Ausstellung… das brauch ich nicht…“, der liegt total falsch. Seit 2000 wird hier Abschnitt für Abschnitt die Welt in unfassbarer Kleinarbeit nachgebaut. Amerika, die Schweiz und den Knuffigen Airport gibt es schon länger, aber Italien ist neu dabei! Neben der italienischen Hauptstadt wurde unter anderem der aktive Vulkan Vesuv und die untergegangen Stadt Pompeji nachgebildet. Und ich versuche bis heute herauszukriegen, wie die das mit der Lava hinbekommen haben…
9.Mein rechtes Auge betrachtet eine Stadt für mich, das linke für meinen Sohn. Für diesen letzten Tipp hat sich mein linkes Auge entschieden. Tierpark Hagenbeck. Natürlich haben wir in Berlin auch einen Zoo, einen großen, schönen und alles. Aber der Tierpark Hagenbeck ist ein Familienunternehmen und das fühlt sich dann gleich anders an. Mein Sohn unterhält sich ohnehin am liebsten mit den Tierpflegern über dies und das und stellt Fragen, die niemand beantworten kann.
Das sind meine Tipps! Was sind eure? Schreibt sie in die Kommentarzeile und lasst uns die größte Hamburg – Tipp –Liste erstellen! Vielleicht schaffen wir es ja ins Guinness Buch der Rekorde!
Merci Görtz für meine Adidas Gazelle Sneakers, mit denen man tiptop eine Stadttour bewältigen kann und danke für meine COX Tasche, in die alles reinpasst, was man so braucht. Und einen großen Dank an Yelda Yilmaz für die wunderschönen Fotos. Ach, mit dir hätte ich ewig im Ahoi sitzen können.
15 Comments
Brunch im Alex an der Alster oder Sushi essen im Schanzeviertel kann ich empfehlen. Planten un Blomen zum Spazieren mit dem tollen Abenteuerspielplatz kann ich auch empfehlen. Oder eine Hafenrundfahrt mit dem Raddampfer.
Hey woher ist die tolle gelbe Jacke?
Die ist von Didrickson!
Dankeschön. Finde leider das Modell nicht 🙁 Wäre super lieb wenn du es mir noch verrätst
Here we go: http://www.outnorth.de/didriksons/thelma-women-s-coat?gclid=CjwKEAjwps2_BRC5jduHor-h8xESJADGT-Lt9TvW1gXs6Z4SVsxgQYBjFhyDMo_e43CHldn_fmzlvxoC4gnw_wcB#Gorse%7C42
Ist sogar im sale!
Frühstück im Literaturhaus am Schwanenwik.
Teetrinken im Momentum. Dazu die leckeren Sandwiches. Total legga
Und wo gibt es die tolle gelbe Jacke???
Ich möchte noch den ‚Silbersack‘ empfehlen … zeige Kneipe auf der Reeperbahn
Die Regenjacke gibt es bei Didrikson! Und danke für den Tipp!
Toller Post. Ich liebe Hamburg!! Und habe auch schon drüber geschrieben. Bin mal so frech und teile den Link:
https://dienna79.wordpress.com/2016/06/07/hamburg-grossstadtliebe-1/
Liebe Grüße, Nadine
Danke für den Link! Je mehr Tipps desto besser!
Und den Tipp hatte noch Kathleen auf Facebook:
„Immer wenn wir unsere Freundin Antje besuchen, darf bei uns kein Besuch im Messmer Momenteum fehlen! Tee so viel man will, in den verschiedensten Sorten. Da kann man so eine kleine Tee Box mit 20 unterschiedlichen Sorten befüllen. Ein Traum. https://www.messmer.de/messmer-momentum “
Danke für den Tipp! Da gehe ich nächstes Mal auf jeden Fall hin!
das Hadleys ist ein zauberhaftes BnB in Rotherbaum (http://www.b-bhadleys.de)
Liebe Grüße aus Köln,
Susanne
Ich tippe mal, für einen Besuch im „Hamburg Dungeon“ war Sam noch ein wenig zu jung?! – Aber andererseits: Das Berliner fand ich ohnehin besser.
Ja, tatsächlich war er das! Aber auch jetzt mit 9 Jahren waren wir weder in Berlin noch in Hmaburg im Dungeon! Aber ist empfehelneswert, ja?