Nach zwei Tagen in Bangkok kommen wir auf Koh Samui an und schon 5 Minuten später habe ich das Gefühl, mir hätte jemand eine Kopf-, Fuß- und Rückenmassage gegeben. Mit extra viel Öl. Außer einer sanften Brise und das leise Rauschen des Meeres, ist nichts zu hören.
Das Hotel Tongsai Bay auf Koh Samui ist eingebettet in eine vollkommen unberührte Natur, in der tatsächlich noch nie ein einziger Baum gefällt wurde. Der Wind streicht über die Terrassen – dieser Ort hat etwas Magisches. Die 83 Zimmer und Cottages sind versteckt in der kleinen geschützten Bucht verteilt. Es ist als würde man ganz allein in diesem Paradies sein. Das Personal heißt uns willkommen, als seien wir die lang ersehnten Familienmitglieder, mit einer Herzlichkeit, die alles vergessen macht: Jetlag, schlechte Laune, verschwitzte Klamotten, Hunger, nölendes Kind.
Wer bei ‚Cottage’ an kleine Holzhütten denkt, liegt völlig falsch. Zwar sind sie aus Holz, soweit stimmt es, aber sie sind so stilvoll und großzügig geschnitten und eingerichtet, dass man sie ‚kleine Villa’ nennen kann. Auf der riesigen Terrasse befinden sich eine kleine Außenküche mit großem Esstisch, ein unfassbar schönes Himmelbett und eine sensationelle Badewanne.
Wie jetzt, Badewanne draußen, unter freiem Himmel? Ja, ganz genau, da die Cottages so geschützt liegen, kann niemand – außer ein paar vorwitzigen exotischen Vögeln – einem beim Baden zusehen. Sam will sofort rein und sitzt stundenlang mit Lego – Männchen in der Wanne und neben der Wanne und ist im Glück
Eigentlich bräuchte man die Haupträume gar nicht, denn bei diesem traumhaften Wetter, hält man sich ja ohnehin die ganze Zeit draußen auf. Allerdings sind die Räume so schön und geschmackvoll eingerichtet, dass sogar das Zähneputzen zu einem Erlebnis wird.
Alles in diesem Hotel ist liebevoll. Am Tag unserer Ankunft fand dort eine Hochzeit statt. Das britische Paar ließ sich nach thailändischem Ritual trauen und die Prozession wurde von buddhistischen Mönchen angeführt. Uns wurde ein Fahrer zur Verfügung gestellt, der uns mit einem Golfcart vom Cottage zum Restaurant fuhr und natürlich durfte Sam vorne sitzen. Und er musste beim Essen nicht auf seine geliebten Pommes mit Chicken Nuggets verzichten. Während wir die köstlichsten Speisen des Landes genossen, war auch unser Weltenbummlersohn total zufrieden. Und mit Pommes im Bauch sitzt er dann zusammen mit einem anderen Kind an dem kleinen Teich und versucht, mit den Kröten zu spielen, während die Kellner assistieren. Das ist liebevoll. Kröten fangen ist nämlich ökomäßig NICHT liebevoll…
Alles in diesem Hotel ist durchdacht. Es gibt zwei Pools, einen Kinderpool und einen für die Erwachsenen, an dem es wesentlich stiller ist und man stundenlang seine Bahnen mit Blick aufs Meer ziehen kann. Der Kinderpool hat in der Mitte einen riesigen Schirm aus Stroh stehen, damit die Wasserflöhe auch mal im Schatten tauchen können. Und selbstverständlich gibt es einen Babypool für die jüngsten Thailandfans. Aber nicht nur da denken sie an die kleinen Mitreisenden, das Hotel bietet auch zum Beispiel einen feinen DVD-Katalog an, aus dem man sich Filme ausleihen kann. Ich kann nur sagen, nichts hilft besser gegen Jetlag als eine Runde Ratatouille. Und wen das alles nicht ausreichend entspannt, der kann noch eine Stufe höher klettern und in das himmlische SPA gehen. Tipp 2000: Samui Dream Massage mit traditionellen Kräutern.

Alles in diesem Hotel ist nachhaltig. Seit über 20 Jahren ist dieses familiengeführte Hotel nun schon ein Kleinod in der privaten Bucht. Wie alle Hotels, die sich dem Green Pearls Gedanken angeschlossen haben, nimmt auch das Tongsai Bay seine Verantwortung für die Umwelt ernst. Dazu gehören achtsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen, Mülltrennung, Elektroautos auf dem Hotelareal, ökologische Lebensmittel und zu Sams großer Freude kümmern sie sich um verwaiste Hunde und Katzen. Im Garten wird kein Dünger benutzt und geputzt wird ohne Chemie. Das ist Luxus mit gutem Gewissen, es fühlt sich großartig an, tut der Seele gut und garantiert Erholung.
4 Comments
Na, endlich sehen wir diese tollen Fotos. Das sieht wirklich paradiesisch aus! Hammer, ich höre förmlich das Ohmmmm durch die Bucht ziehen!
Da würde ich auch total entspannen können. Mein Lieblingsplatz wäre allerdings das Himmelbett auf der Terrasse – rechts Daiquiri links Obstschale, vorne Blick und Weite, innen tolle Gedanken.
Schöne Woche
Malin
Oh, darf ich bitte meine Füße in diesen feinen Sand graben und danach bitte das Buffet plündern und danach bitte auf der Terrasse einen Drink der Sonderklasse haben. Bitte! Kann das jemand für mich buchen. Ich will da hin!!!
Liebe Urlaubsfee, bitte sprich doch mal mit deinem Vorgesetzten. Du musst doch zugeben, dass wir mit meinem Aufenthalt dort nur Gutes tun. Dort ist alles so schön und ökö, nachhaltig und liebevoll und ich werde davon auch so schön ökö, nachhaltig braun und froh und liebevoll!
Bitte!
Ach, deine Urlaubsfotos machen mich immer ganz fernwehsüchtig.
Das sieht wirklich wunderschön dort aus.
Ich bin ja mehr der Dänemark-Typ, so mit rauer Natur, Wind und Möwengeschrei – aber ich muss zugeben, dieses BLAU! Und dieser Blick und die Vorstellung von warm!
Schon schön!
Da war ich auch! Flitterwochen 2016! Dort zu heiraten kann ich mir super vorstellen.
Wir haben uns für 2018 dort verabredet- zum Nachflittern.
Können wir nur empfehlen – ist ein Traum!
Sunny