Berlin ist mein Zuhause. Und zwar ein sehr, sehr großes. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich eigentlich in mindestens 7 Städten wohne: Grunewald hat nichts mit Neukölln zu tun und Charlottenburg – oder Charlottengrad wie man auch sagt (wegen der großen russischen dichte) – ist von Treptow gefühlt soweit entfernt wie Kaliningrad. Ich mag das sehr. Berlin ist eine Stadt, in der man immer wieder Neues aufstöbern kann, sich selbst verstecken kann, um sich dann wieder neu zu entdecken.
Wedding mag ich zurzeit besonders gern. Und darum verrate ich euch meine 5 liebsten Orte dort.
Café Dujardin – ich liebe es! Auch wenn ich häufig bangen muss, keinen Platz zu bekommen… Das Interieur ist wunderschön, es gibt hartgekochte Eier, guten Kaffee und im Sommer kann man draußen sitzen.
Café Pförtner – ist eine hervorragende Alternative, wenn es keinen Platz im Dujardin gibt. In einem Bus mit beschlagenen Scheiben zu sitzen, ist herrlich, und im Sommer kann man zwischen den Pflanzen draußen die Uferstraße genießen.
Auf der Suche nach dem verlorenen Glück – und hier kann man es finden! Also, in Form von selbstgemachten Kuchen. Auch wenn man nur Kaffee trinkt, kriegt man einen Brownie dazu, der einen definitiv ins Glück schießt… auch schön, dass das Café gegenüber vom Kirchplatz der Nazarethkirche liegt. Und dort gibt es zwei sehr schöne Spielplätze… so finden alle ihr Glück.
GàTó – wer es mehr französisch mag, der geht einfach nebenan ins GàTó. Der Name sieht zwar vietnamesisch, ist aber ein Wortspiel. G âteau heißt Kuchen. Hier gibt es französische Patisserie vom Feinsten und ja, auch hier findet man sein Glück…
Parma – ich liebe das Parma im Wedding. Besonders im Sommer. Da kann man draußen sitzen. Wie im Urlaub in Italien. Ja, man muss aufpassen, dass einen die türkischen und arabischen Jungs nicht mit dem Fußball abschießen, aber die Pizza ist saulecker und die hausgemachte Pasta auch.
Und? Habt ihr noch Wedding Geheimtipps? Dann her damit!
4 Comments
Ohja, und ob ich einen Tipp habe – man braucht ja auch Nahrung für den Kopf und Geist und die Seele, richtig?
Auf dem Gelände des Busses, also neben dem Café Pförtner, befindet sich der Salon Christopheri in den Uferhallen. Ich zitiere: „Der Piano Salon Christophori ist zum einen eine Werkstatt, in der Flügel, vor allem historische Hammerflügel, vorsichtig restauriert werden, zum anderen ein Ort, an dem sie gespielt werden.“ Das heißt, man kann in eine unfassbare spannende Werkstatt gehen, die Paradies, James Bond und Fantasy in einem ist. Als würde man zum Geheimbund der Tasteninstrumente gehören. Und man kann Karten reservieren und bezahlt am Ende so viel wie man kann und will (natürlich wünschen sie sich das Äquivalent zu einer Konzertkarte). Dort treten unglaubliche Künstler auf und die Atmosphäre ist unbezahlbar – da kann die Elbphilharmonie mal einpacken!! http://www.konzertfluegel.com/N_konzerte.html
Und davor oder danach ein Fest im Dujardin und Pförtner – da kann man nichts hinzufügen!
Danke für den Tipp! Das werde ich gleich mal ausprobieren!
Falls du mal ins Coffee & Vino in der Badstrasse 44 kommen magst findest du neben hausgemachtem Quiche und Suppen, französische Backwaren und einen schönen Hof 🙂
Das hört sich aber toll an! Da komme ich gerne mal vorbei! Danke für den Tipp.