Anzeige // Dieser Umzug war eine schwierige Geburt. Aber zum Glück finden ja auch die schwierigsten Geburten irgendwann ein Ende. Jetzt sind wir angekommen, die ein oder andere Kiste steht noch unausgepackt rum. Die ein oder andere Lampe hängt noch nicht. Das Sofa kommt noch, aber hey, wir haben eine Badewanne, die funktioniert!
Da die meisten von euch so wie ich auch Vorher-Nachher Geschichten so lieben, nehme ich euch jetzt noch einmal mit auf die Wohnungs-Reise. Und zwar ganz von vorne.
Ich stand irgendwann vor dem Haus und dachte: Da will ich einziehen! Und dann rief ich auf gut Glück die Vermieterin an, deren Nummer im Hausflur aushing und ihre Antwort war: „Woher wissen Sie denn, dass was frei wird? Das weiß ja selbst erst seit ein paar Tagen.“ Aber es gab noch einen, der das Vorrecht hatte. Ich habe ein bisschen gezittert und ihm eine Woche gedanklich nur das Beste gewünscht – Weltreise, Lottogewinn. Und siehe da, der Wohnungsgott hat mich erhört, denn ich bekam einen Anruf von der Vermieterin, die mir sagte: „Sie können die Wohnung haben, wenn Sie wollen. Der Herr hat ein super Jobangebot aus München bekommen.“
In der Wohnung war die letzten 20 Jahre nicht viel gemacht worden. Sie hatte die schönen alten Dielen und ein Traumparkett im großen Zimmer. Das Bad musste neu gemacht werden. Und mir lag vor allem eins am Herzen: Ich wollte die Küche verlegen, denn wir brauchen 2 Schlafzimmer und der große Raum war nicht nur nach vorne raus, sondern einfach viel zu groß für ein Schlafzimmer. Da war ein bisschen Überredungskunst gefragt, aber es hat geklappt.
Und dann konnte ich anfangen, Farben für die Wände auszusuchen. Herrlich! Der grobe Plan war klar – Schlafzimmer: Dunkelblau. Kinderzimmer: Blau, Wohnküche: irgendwie Mauve/Rosé und Flur: was mit Grün. Aber der Teufel steckt ja bekanntlich im Detail.
Im Schlafzimmer hatte ich die fixe Idee, die Wände ebenso wie die Böden in einem dunklem Blau zu halten. „Dann hast du aber das Gefühl von Haltlosigkeit“, sagte mir die Inneneinrichterin und Farbpsychologin Isabelle Wolf. Wir schreiben beide für den Blog von Alpina und ich dachte, ich nutze die Gelegenheit, mich von einer Expertin beraten zu lassen. Isabelle hat übrigens auch einen sehr schönen Blog.
Da ich beim Schlafen oder Aufstehen nicht das Gefühl haben möchte, in den blauen Abgrund zu stürzen, war die Idee mit dem dunkelblau lackierten Fußboden ziemlich schnell vom Tisch. Aber zu den dunkel blauen Wänden sagte sie nur: „Das ist soooo schön. Ich hätte das auch gerne. Kriege das aber hier nicht durch…“ Also, wurde es die Blaue Stunde aus der Reihe Alpina Farbrezepte.
Mein Salbeiwunsch für den Flur wurde von der Expertin auch sofort abgesegnet und die Entscheidung fiel auf Sanfter Morgentau.
Sams Zimmer war nicht ganz so leicht. Er liebte sein Seebärblau aus der Reihe Alpina Farbenfreunde in der alten Wohnung. Aber das Seebärblau ist natürlich kindlich. Er ist zwar erst achteinhalb Jahre alt, aber er schwankt momentan zwischen Lego Duplo bauen und Justin Bieber. „Nimm ein Blau, das gut mitwächst“, riet mir Isabelle und mit Ruhe des Nordens war die Entscheidung dann auch klar.
Ähnlich hin- und hergerissen war ich bei der Farbwahl für den großen Raum. Zuerst dachte ich, dass ich den Raum farblich aufteilen müsste, aber auch da zog Isabelle mir den Zahn: „Warum willst du denn einen so schönen großen Raum kleiner machen?“ Ich hatte keine Antwort und ließ meine Idee schnell unter den Tisch fallen. Aber welcher Ton sollte es denn sein? Zarte Romantik? Oder Melodie der Anmut? Es wurde letzteres. Zarte Romantik war dann doch etwas zu romantisch und ich bin ja auch keine 13 mehr…. also, meistens.
Ich zeige euch hier auf dem Blog in den kommenden Wochen jedes Zimmer nochmal im Detail. Ebenso wie meine liebsten Fundstücke für die Wohnung. Und wenn ihr noch mehr über meine Wohnung und Dekotipps und Tricks lesen wollt, dann schaut mal auf dem Blog von Alpina vorbei!
Anzeige // Die Farbewuaswahl ist in Kooperation mit Alpina entstanden. Und glaubt mir, wenn ich die Qualität und die Farben nicht so überaus schätzen würde, dann wären sie nicht an unseren Wänden.
2 Comments
Hello meine Liebe,
Wohnküche, beste Entscheidung! Und die Slpina Farben sind geil! Ich bin gespannt auf weitere Einblicke! Aber Treib es nicht zu doll sonst muss ich wieder räumen, streichen usw!
Viel Spaß beim Einrichten!
Herzlich vom Rhein
Rita
Ich liebe Farbe in der Wohnung und ihr habt Euch gut entschieden. Welche Farbe hat denn das Wohnzimmer bekommen? Wir ziehen demnächst auch um und etwas farbig ist es dort schon von der Vormieterin.