Es ist Montagmorgen – weder das Wlan noch die Kaffeemaschine im Büro funktionieren. De facto fühle ich mich abgeschnitten von der Welt. Und das Ganze in halbwacher Verfassung. Aber es hat auch etwas Gutes: Denn wenn das Wlan nicht funktioniert, dann kommt man zum Schreiben! Zwar ohne Kaffee. Aber was soll’s?
Stadt Land Mama hat zur spontanen Blogparade #ArschcooleSuperfrauen aufgerufen. Warum gerade #ArschcooleSuperfrauen könnt ihr hier nachlesen.
Ein paar arschcoole Superfrauen haben schon geschrieben. Und ich reagiere ganz spontan und arschcool eine Woche später… Sorry, Lisa.
Wer mir zum Thema #ArschcooleSuperfrauen spontan einfällt? Viele! Und darum feiere ich hier gleich mal ein paar: Als erstes meine Lektorin Kerstin! Sie ist der Kracher. Ihr habt keine Ahnung, wie umwerfend sie ist. Sie findet immer und zwar tatsächlich IMMER den richtigen Ton und korrigiert selbst um 3 Uhr morgens noch meine Texte, wenn ich mal wieder eine Deadline vergessen habe.
Meine Freundin Hilly, weil sie ihr Gehirn immer und immer wieder und bei jedem Thema (auch wenn sie nichts davon versteht) zu Höchstleistungen bringt, um etwas Sinnvolles beizutragen.
Raffaella, die mir unermüdlich immer wieder ihre Jesper Juul Bücher leiht und hartnäckig versucht, mich auf den richtigen Pfad zu bringen – obwohl sie weiß, dass ich noch nie mehr als 2 Seiten darin gelesen habe. Und das macht sie seit über 7 Jahren…
Meine Freundin Bella, Bella, die ich viel zu selten sehe und die mir trotzdem einfach out of the blue – während sie ihre Tochter in die Kita bringt, um dann den Großkonzern zu rocken – eine Nachricht schreibt: „Du bist toll! Du kannst das!“ Weil sie weiß, dass ich gerade an einem Text sitze und nicht weiterkomme.
Ehrlich gesagt könnte ich hier unendlich weiter schreiben. Die Liste der #ArschcoolenSuperfrauen ist endlos. Manchmal sind sie mir ganz nah, manchmal ist es auch nur eine kurze Begegnung. Wie zum Beispiel mit der Bäckerin heute morgen, die auf mein „Oh, nein, Portemonnaie vergessen“ mit einem Lächeln reagierte und sagte: „Morgen? Guten Appetit!“ und nein, sie kannte mich nicht.
Eigentlich sind wir alle #ArschcooleSuperfrauen. Manchmal vergessen wir das nur. Manchmal vergessen wir, dass wir das alles in uns haben. Nur zu selten und zu wenig hinschauen. Unsere Ziel viel zu hoch stecken. Und der Perfektionismus uns die Ohren und Augen verstopft. Dass wir viel zu ungnädig mit uns sind.
In diesem Sinne: Habt einen arschcoolen Tag, ihr #ArschcoolenSuperfrauen! Ich versuche jetzt mal die Kaffeemaschine in Gang zu bringen… denn wie ihr seht und lesen könnt, ist das Wlan schon gnädig gewesen.
2 Comments
Das finde ich super- arschcoole Frauen gibt es viele und es stimmt, man sagt es ihnen viel zu selten.
Zum Beispiel meiner arschcoolen Schwester Maria, die nicht nur vier Kinder wuppt, einen Vollzeitjob und immerzu an ihrem Haus rumschraubt, sondern auch noch im Ausland lebt und die Taschenlampe aber so was von in die schönen Ecken halten kann. Küsschen an dich, Maria.
Ich liebe dich, du Arschcoole (außerdem liebe ich das Wort arschcool, wann darf man so ein Wort schon schreiben – einfach arschcool!)
Deine Miriam
[…] elfte Beitrag mit dem Titel "Blogparade – #ArschcooleSuperfrauen" kommt von Lucie […]